Das Feuerwehrhaus auf dem Kehrschleifenmodul

Einsatzfahrzeuge und darunter besonders die Feuerwehrfahrzeuge sind die für das Car System interessantesten Fahrzeuge, vor allem seit es die immer kleiner werdende Elektronik möglich macht umfangreiche Beleuchtung, Blaulichter, Warnlichter und andere Funktionen in die Fahrzeuge einzubauen, so sind einige Modelle entstanden, die natürlich in einem passenden Feuerwehrhaus untergebracht werden sollten. Da gerade ein Kehrschleifenmodul gebraucht wurde um die Bahnstrecke abzuschließen wurde darüber ein Berg gebaut und darauf ein Feuerwehrhaus platziert. Das Gebäude erhielt eine mit Türen versehene Rückwand weil die Car System Fahrzeuge leider nicht rückwärts einfahren können.

Der Fahrdrahtverlauf wird angezeichnet

Das Modul wurde zum ersten Mal auf der Ausstellung 2007 gezeigt, danach wurde der Abzweig fertig der anstelle des Kehrschleifenmoduls die Car System Anlage mit der Oberpfalz Modul Anlage verbindet. Das bedeutete dass das Feuerwehrhaus nicht mehr fester Anlagenbestandteil gewesen wäre. So begann die Planung für ein neues Modul.

Planung für das neue Feuerwehrmodul

Neben der Feuerwehr war auf dem Modul noch Platz vorhanden, um das ebene Gelände aufzulockern wurde ein Flusslauf eingefügt, der die Idee zu einer Brückenbaustelle lieferte. Um Fahrzeuge parken zu können wurde noch eine Werkstatt mit zwei Abstellmöglichkeiten eingeplant.

Verschiedene Bauphasen des Feuerwehrmoduls

Entsprechend dem Plan wurde das Modul gebaut, manche Details wurden auch noch geändert oder überhaupt erst jetzt festgelegt. Die Fahrzeughalle wurde vom alten Modul übernommen aber mit Farbe überarbeitet und auf einen Sockel gesetzt um Platz für höhere Fahrzeuge zu gewinnen, obwohl auch schon mal ein Bus in der Halle verschwunden ist und dann auf der Ausstellung erst mal überall gesucht wurde. Das Werkstattgebäude auf der anderen Flussseite wurde selbst entworfen und mit einem Laserschneidgerät hergestellt. Technisch war es eine Herausforderung die Fahrzeuge zu identifizieren, denn jedes sollte nach dem Einsatz in seinen Stellplatz zurückkehren. Versuche mit RFID Transpondern schlugen fehl, die Fahrzeuge waren zu schnell und das einfache Lesegerät konnte die kleinen Transponder nicht erkennen. Da wir ja schon eine Infrarot Fernsteuerung für unsere Fahrzeuge hatten um die Lichtfunktionen zu steuern wurde das ganze umgedreht und in den Autos Sendedioden installiert die einen Identifizierungscode an einen Empfänger auf dem Modul senden, dieser leitet das Signal an einen Mikroprozessor weiter der die Abzweigungen entsprechend einstellt.

Das Feuerwehrmodul bei seinem ersten Ausstellungseinsatz

Das Modul hatte seinen ersten Ausstellungseinsatz 2011. Danach wurde es noch weiter ausgestaltet, und wie bei allen unsere Module sind hin und wieder kleine Reparaturen nötig und auch Sondermodelle werden manchmal ausgestellt, so dass es sich lohnt nochmal hinzuschauen auch wenn man es schon kennt.

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