Spiegelbahn

Die Spiegelbahn war das erste große Projekt nach der Vereinsgründung. Mit dem Bezug unserer ersten Vereinsräume im Erdgeschoß der Neuhauser Schule im Mai 1994 wurde alsbald mit dem Bau dieser H0-Anlage begonnen. Es handelt sich um eine Gleichstrom-Anlage, gebaut mit Fleischmann Profi-Gleisen. Anfangs bestand sie aus zwei Teilen von je ca. 220 x 125 cm, die zusammengeschraubt dann eine stattliche Länge von 440 x 125 cm ergaben. Die Anlage bestand aus einer doppelgleisigen Hauptstrecke mit je einem Überholgleis und diversen Rangiermöglichkeiten auf einem dritten Stromkreis, auf dem die Kinder bei Veranstaltungen rangieren konnten, ohne den Hauptverkehr zu beeinflussen. Bei unserer ersten Modellbahn- Ausstellung im Herbst 1994 stand diese Anlage im Mittelpunkt des Besucherinteresses.
Später wurde die Anlage um eine Nebenbahn in Form eines weiteren verschlungenen Ovals auf der oberen Ebene erweitert. Die Rangiermöglichkeiten wurden damit zwar verringert, dafür aber die Anlage um Landschaft mit Gebirge und Tunnels erweitert.

Ein weiterer großer Umbau fand vom Herbst 1998 bis zum Sommer 1999 statt, als die Spiegelbahn um ein drittes Segment auf die jetzige L-Form erweitert wurde. Die neue Gesamtlänge betrug damit knappe sechs Meter. Die Nebenbahn wurde mit dem Endbahnhof „Oberspiegelbach“ auf Ebene 1 und einer Verbindung über das Sägewerk und die ehemaligen Rangiergleise zum unteren Hauptbahnhof „Spiegelbach“ total neu gestaltet.

Die Landschaft mit Gebäuden und Ausstattungsgegenständen ist etwa in der Epoche 3 angesiedelt. Da die Anlage immer wieder bei Veranstaltungen im Einsatz ist, werden die verwendeten Zugganituren teils aus dem Vereinsbestand, aber auch aus privaten Beständen ständig durchgewechselt. Dabei kommen alle Epochen zum Einsatz, nur der Zug in sich muss stimmig sein, so unser Grundsatz.

Während die Nebenstrecke ausschließlich manuell bedient wird, ist die Hauptstrecke in automatische Blöcke unterteilt. Von Anfang an wurde auf der Spiegelbahn die selbstentwickelte Steuerung GOLANA in den verschiedenen Entwicklungsstufen getestet. Derzeit können zusammen mit der Nebenbahn fünf Züge ständig fahren. Die Nebenstrecke kann wahlweise analog oder digital gefahren werden.

Den Namen hat die Anlage von den Spiegeln, die an den Rändern angebracht sind, um einen tieferen Einblick zu simulieren.

Seit dem Umzug in unsere neuen Vereinsräume in der Mittelschule Windischeschenbach wurde weiter an der Anlage gearbeitet, sie wurde an der Außenseite vergrößert, so dass nun auch eine Faller Car System Strecke Platz gefunden hat, außerdem wird ein Dampf Betriebswerk mit Lokschuppen und Abstellmöglichkeiten für Züge eingerichtet. Auch die bestehenden Teile der Anlage wurden überarbeitet, so wurden viele Details und Szenen hinzugefügt und die ausgebleichte Vegetation hat wieder ein sattes grün erhalten.

Spiegelbahn 2016

Bild von der Spiegelbahn auf der Ausstellung 2016

Spiegelbahn 2005

Bild von der Spiegelbahn auf der Ausstellung 2005