Als wieder einmal ein kleiner geldgieriger Enkel die Sammlung vom Opa in der Bucht aufgelöst hat, war ich auch dabei.
Ich ersteigerte einen Schnellzugwagen der Deutschen Bundespost mit „Postbeamten“.
Tage später legte mir unsere Briefträgerin ihre Kollegen vor die Haustür.
Beim Auspacken kam mir ein Bausatz entgegen; von der Fleischmann Plastikbox löste sich der Deckel und der Waggon verteile sich fröhlich im Paket.
Das Dach war ab, ebenso die vier Tritte und die Postbeamten spielten Fangen.
Na ja, spare ich mir schon mal das Zerlegen.
Die Tritte wurden wieder angeklebt (bis auf einen, der war weg), die Figuren eingesetzt und der ganze Wagen gründlich gereinigt.
Die Radschleifer für die Fleischmann Innenbeleuchtung brauchten noch etwas Nacharbeit. Der Vorgänger hat nämlich die Befestigungsschraube des Drehgestells und den Schleifer mit einem Draht verbunden und die Stellen schlampig „gelötet“.
Den Krampf entfernt und mittels Minibohrmaschine und Fräser einen neuen Schlitz in die Schraube gefräst. Danach die Drehgestelle ausgebaut, die Kontaktstellen inclusive der Räder gesäubert und wieder zusammengebaut.
Nun ist ein neues Mitglied der Epoche IV bei mir eingezogen, daß es wohl nicht so häufig gibt. Einzig der fehlende Tritt ärgert mich etwas.
Leider muss ich immer wieder feststellen, wie viel an Modellen rumgemurkst wird, obwohl eine einfache Reparatur schneller und dauerhafter wäre!